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    Petition

    Freiheit für Kossi Parfait Siabi, im Ausschaffungszentrum seit dem 19. Mai 2017

  • Provisorische Freilassung

    Wegen der Verschlechterung seines Gesundheitszustands wurde Kossi Parfait Siabi vorübergehend aus der Haft entlassen und ins Spital überführt. Die Petition bleibt gültig, da die Freilassung vorderhand nur provisorisch ist.

  • Petition für die Freilassung des togolesischen Asylbewerbers Kossi Parfait SIABI, der sich im Wallis im Hungerstreik befindet

    Jetzt wo aller Augen auf Togo ruhen, weil dort die AktivistInnen der Opposition, die sich für einen politischen Wechsel einsetzen, einer blutigen und mörderischen Repression ausgesetzt sind, halten die Walliser Behörden seit dem 19. Mai 2017 einen abgewiesenen Asylbewerber im Hinblick auf eine Rückschaffung in Administrativhaft.

     

    Am 7. September 2017, Datum der Veröffentlichung dieser Petition, demonstrierten Tausende TogolesInnen im ganzen Land für einen politischen Wechsel. Das Regime hat den Zugang zum Internet gesperrt. Die Akkreditierung der Korrespondentin von TV5 wurde zurückgezogen.

     

    Überzeugt, dass eine Rückschaffung nach Togo sein Leben in Gefahr bringt, ist Kossi Parfait SIABI am 21. August 2017 in den Hungerstreik getreten, da er lieber in der Schweiz stirbt als unter Folter in seinem Heimatland. Er befindet sich seit dem 19. Mai 2017 auf Anordnung der Dienststelle für Bevölkerung und Migration (DBM) im Ausschaffungszentrum LMC in Granges.

     

    Kossi Parfait SIABI ist Tiefbauingenieur und ist aus Togo geflohen, weil er als Aktivist für bessere Lebensbedingungen der Jugend und für Transparenz bei den stets gefälschten Präsidentschaftswahlen gefährdet war.

     

    Togo liegt in Westafrika zwischen Benin und Ghana. Das Land wird seit einem Vierteljahrhundert von der Familie Gnassingbé regiert. Der jetzige Staatschef, Faure Gnassingbé, hat die Macht nach blutigen Unruhen mit von der UNO geschätzten 500 Toten nach dem Tod seines Vaters Gnassingbé Eyadéma übernommen, der das Land 38 Jahre diktatorisch regiert hat.

     

    Das Staatssekretariat für Migration hat die vorgebrachten Asylgründe als unglaubwürdig erachtet und die Ausschaffung angeordnet. Bis jetzt hat die DBM keinen Kontakt zu den togolesischen Behörden gesucht, wie es das Verfahren vorschreibt. Da diese Massnahme kaum in nächster Zeit umgesetzt wird und sich der Gesundheitszustand von Kossi Parfait SIABI ständig verschlechtert, bittet die togolesische Gemeinde die Behörden des Kantons Wallis, ihn aus humanitären Gründen freizulassen, damit er die nötige medizinische Hilfe erhält bis sein Verfahren fortgesetzt wird.

     

    Um den Asylbewerber nicht in aller Stille und Gleichgültigkeit sterben zu lassen, bitten wir Sie, diese Petition an die Dienststelle Bevölkerung und Migration des Kantons Wallis, das Staatssekretariat für Migration und das Ausschaffungszentrum in Granges zu unterzeichnen.

     

     

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